Funktion | Feuerschiff |
Heimathafen / Liegeplatz | Bremerhaven |
Heutiger Name | Alexander von Humboldt |
weitere Namen | Reserve Holtenau, Kiel III, heute: Alexander von Humboldt |
gebaut | 1906 |
in Betrieb | 1906 bis 30.09.1986 |
Stationen | 1906-1910: Kalkgrund 1910-1925: Reserve-Feuerschiff für Kalkgrund, Jasmund, Fehmarnbelt 1914-1916: Kriegs-Feuerschiff "Ost" vor der Gedser-Minensperre 1916: Libau 1917: Dünamünde 1918: Einsatz beim Dagö-Ösel-Unternehmen 1919-1939: Reserve-Feuerschiff auf Fehmarnbelt, Gabelsflach, Kiel, Kalkgrund/ Flensburg, Amrumbank, Außeneider 1939-1945: Kriegsmaßnahmen 1945-1967: Kiel (Station wurde durch den Leuchtturm Kiel ersetzt) 1967-1983: Reserve für Nord- und Ostsee 10.10.1983-1986: Deutsche Bucht, ersetzt durch UFS ab 21.05.1986: Reserve-Feuerschiff auf Elbe 1 ab 08.07.1986: Reserve-Feuerschiff auf Weser |
Audio-Signal | 1906: Stentorhorn und Unterwasserglocke, pressluftbetrieben 1932/33: Luft- und Unterwassermembransender, elektrisch |
Nenntragweite | 1933/35: 13 sm. |
Höhe des Feuers | 1933/35: 16 m |
Länge | 46,60 m z. d. L. (53,30 m ü. a.) |
Breite | 8,00 m |
Tiefgang | 4,50 m |
Seitenhöhe | 5,50 m |
Gewicht | ca. 700 t |
Raummaß | 458 BRT |
Geschwindigkeit | 6 kn, ab 1935 7 kn |
Maschinenanlage | Dampfmaschinen (175 PS); ab 1935: Dieselmotor (300 PS); 1970: neuer Motor (510 PS) |
Bauart | Dreimast-Schoner |
Baumaterial | Stahl |
Baunummer | 155 |
Auftraggeber | Preußisches Ministerium, Flensburg |
Bauwerft | Weserwerft (später AG Weser) in Bremen, 1957: Staatswerft Rendsburg-Saatsee (Instandsetzung und Modernisierung) |
Besatzung | 14 Mann |
Bemerkungen | Am 10. September 1906 lief das Feuerschiff Sonderburg als erstes von 4 Schwesterschiffen (Norderney, Norderney Reserve, Amrumbank) vom Stapel. Erst Ende des Jahres 1906 erhielt es den Zusatz "Reserve". 1920 erhielt das Schiff den Namen "Reserve Holtenau", da Sonderburg dänisch wurde. 1945 wurde es abermals umgetauft: in Feuerschiff "Kiel III". Am 5. Juli 1957 sank das Schiff fast nach einer Kollision mit dem finnischen Dampfer SATSU, wurde jedoch in den folgenden 2 Jahren wieder repariert und 1967 umbenannt in "Reserve Fehmarnbelt". Am 23. September 1986 wurde es durch ein unbemanntes Feuerschiff ersetzt, außer Dienst gestellt und am 30. September an die Deutsche Stiftung Sail Training für den symbolischen Betrag von DM 17.000,00 verkauft. Es erfolgte ein 19 monatiger Umbau zur Dreimastbark. Zunächst erhielt die Bark den Namen "Confidentia", am 20. Mai 1988 wurde sie auf den Namen "Alexander von Humboldt" getauft. Umgebaut zum Rahsegler dient sie jetzt als Segelschulschiff. Der ausgebaute Leuchtfeuermast steht heute in Kiel vor dem Schifffahrtsmuseum. |
Bildseite von Reserve Sonderburg
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Info:
Tuesday, 07. July 2009 19:37:34